Manche Dinge laufen einfach im Hintergrund – solange sie funktionieren, nimmt sie kaum jemand wahr. Netzwerkswitche gehören definitiv zu dieser Kategorie. Doch sobald es im Netzwerk ruckelt, Verbindungen abbrechen oder Geräte nicht mehr erreichbar sind, wird schnell klar, wie zentral ihre Rolle ist.
In vielen Unternehmen sind Switches der unsichtbare Knotenpunkt, über den sämtliche Datenströme laufen. Genau deshalb lohnt es sich, bei der Auswahl dieser Geräte nicht nur auf Preis und Ports zu schauen, sondern auch auf Hersteller, Support und langfristige Zuverlässigkeit. Denn wenn’s mal klemmt, hilft keine günstige Lösung von der Stange – sondern ein bewährter Partner mit Erfahrung und Verlässlichkeit.
Bei neustart-IT setzen wir aus genau diesen Gründen auf Switches von Fortinet und HP/Aruba. Warum uns das wichtig ist – und was Sie bei der Auswahl Ihrer Netzwerktechnik unbedingt beachten sollten – erfahren Sie in diesem Beitrag.
Was macht einen guten Netzwerkswitch aus?
Technisch betrachtet, ist ein Switch ein Gerät, das Datenpakete zwischen verschiedenen Geräten im Netzwerk verteilt. Moderne Switche beherrschen jedoch weitaus mehr: VLANs, PoE (Power over Ethernet), QoS (Quality of Service), Layer-3-Funktionen, Sicherheitsfeatures und oft sogar zentrale Verwaltungsoptionen für ganze Netzwerke.
Doch bei all den Funktionen kommt es nicht nur auf das Datenblatt an. Mindestens genauso wichtig wie die technische Ausstattung sind:
- Stabilität im Betrieb
- Langfristige Firmware-Updates
- Transparente Sicherheitskommunikation
- Hersteller-Support bei Problemen
- Verfügbarkeit und Ersatzteilversorgung
Warum ist der Hersteller entscheidend?
Ein guter Switch ist nur so gut wie das Ökosystem, das ihn umgibt. Ein No-Name-Gerät aus einem Online-Marktplatz mag im ersten Moment attraktiv wirken – sei es durch den Preis oder durch vermeintlich ähnliche Features wie ein Markenprodukt. Doch sobald es zu Problemen kommt, zeigt sich der Unterschied.
Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Kunde meldete sporadische Verbindungsabbrüche bei mehreren Arbeitsplätzen. Die Ursache war ein Firmware-Problem auf einem älteren Switch-Modell eines wenig bekannten Herstellers. Weder gab es aktuelle Sicherheits-Patches noch einen erreichbaren Support. Am Ende half nur der Austausch gegen ein Fortinet-Modell – mit sofortiger Verbesserung der Stabilität und zentralem Management via FortiLink.
Hersteller wie Fortinet oder HP/Aruba investieren kontinuierlich in die Weiterentwicklung ihrer Produkte, dokumentieren bekannte Schwachstellen transparent und stellen Sicherheitsupdates bereit, oft über viele Jahre. Und wenn es mal hakt, ist ein kompetenter technischer Support Gold wert – für uns als Systemhaus und für unsere Kunden.
Fortinet – Sicherheit trifft Switching
Fortinet ist den meisten als Sicherheitsanbieter bekannt. Doch gerade im Switch-Bereich haben sich FortiSwitche in den letzten Jahren stark entwickelt. Das Besondere: Die Geräte lassen sich nahtlos in das Security-Ökosystem von Fortinet integrieren – Stichwort Security Fabric.
Switche von Fortinet können über FortiGate-Firewalls verwaltet werden. Das spart Verwaltungsaufwand, bietet einen ganzheitlichen Überblick und vereinfacht das Richtlinienmanagement. Besonders in kleinen und mittleren Unternehmen ein echter Pluspunkt.
Zudem überzeugen FortiSwitche durch:
- Robustes Design für 24/7-Einsatz
- Hohe Portdichte bei kompaktem Formfaktor
- Support für moderne Protokolle (z. B. LLDP, SNMPv3)
- Integrationen mit NAC-Lösungen und Netzwerksegmentierung
In sicherheitskritischen Umgebungen oder wenn ein zentrales Netzwerkmanagement gefordert ist, sind FortiSwitche eine exzellente Wahl.
HP / Aruba – Zuverlässigkeit mit Enterprise-DNA
Aruba, als Teil von Hewlett Packard Enterprise, steht für durchdachte Netzwerklösungen mit hoher Skalierbarkeit. Besonders beliebt sind Aruba-Switche in Unternehmen mit wachsendem Netzwerkbedarf – sei es im Gesundheitswesen, Bildungssektor oder in klassischen Mittelständlern.
Was Aruba auszeichnet:
- Zukunftssicherheit: Die Geräte unterstützen bereits heute neue Standards wie 2,5G- oder 10G-Uplinks.
- Cloud-Management: Mit Aruba Central lassen sich Netzwerke ortsunabhängig verwalten.
- Automatisierung & KI: Aruba setzt auf AIOps (AI for IT Operations), um Störungen frühzeitig zu erkennen.
- Langlebigkeit: Viele Modelle haben Support-Zeiträume von 7 bis 10 Jahren.
Für viele unserer Kunden ist Aruba daher nicht nur ein Hersteller, sondern ein langfristiger Partner in der IT-Strategie.
Der Faktor „Support“ – wenn es darauf ankommt
Wir bei neustart-IT stehen für Lösungen, die funktionieren – auch in schwierigen Situationen. Und genau dann zeigt sich der Wert eines starken Herstellers im Hintergrund.
Ob es um:
- schnelle Fehlerdiagnose,
- die Auswertung von Support-Files,
- Remote-Unterstützung oder
- die Bereitstellung von Austauschgeräten
geht – zuverlässiger Hersteller-Support spart nicht nur Zeit, sondern oft bares Geld. Ein Unternehmen mit 50 Arbeitsplätzen kann sich keine tagelangen Ausfälle leisten, weil ein Switch streikt und der Support auf sich warten lässt.
Unser Anspruch: Im Ernstfall sofort handlungsfähig sein. Deshalb setzen wir auf Partner, die diesen Anspruch teilen.
Beratung vor dem Kauf: Welche Fragen wir stellen
Netzwerkprojekte starten bei uns nicht mit dem Warenkorb, sondern mit einem Beratungsgespräch. Folgende Fragen klären wir vor der Auswahl eines passenden Switches:
- Wie viele Geräte sollen angeschlossen werden – heute und in Zukunft?
- Gibt es besondere Anforderungen an die Bandbreite (z. B. wegen IP-Kameras, VoIP, Cloud)?
- Wird PoE benötigt, z. B. für Access Points oder Telefone?
- Ist Netzwerksegmentierung ein Thema?
- Gibt es zentrale Management- oder Sicherheitslösungen, die integriert werden sollen?
Basierend auf diesen Informationen empfehlen wir das passende Modell – nicht das teuerste, sondern das sinnvollste.
Investitionsschutz durch richtige Wahl
Ein Switch mag auf den ersten Blick unspektakulär sein. Doch wer hier spart, riskiert mehr als nur Performanceverluste. Switches sind oft die stille Ursache für Netzwerkprobleme, die nur mit viel Aufwand zu identifizieren sind. Ein Gerät, das regelmäßig „hängt“, Ports verliert oder fehlerhafte VLAN-Konfigurationen nicht korrekt umsetzt, kann einen ganzen Standort lahmlegen.
Deshalb lohnt sich die Investition in bewährte Marken – auch aus Perspektive der IT-Sicherheit. Viele Hersteller patchen Sicherheitslücken bei günstigen Geräten entweder gar nicht oder nur unzureichend. Wer hier nicht regelmäßig aktualisiert, riskiert offene Einfallstore für Angreifer.
Unser Fazit
Netzwerkswitche sind die stillen Helden der Unternehmens-IT. Doch ihre Bedeutung wächst mit jeder weiteren Digitalisierungsoffensive. Ob Homeoffice, Cloud-Nutzung oder VoIP-Telefonie – ohne zuverlässige Switching-Infrastruktur ist alles nichts.
Wir bei neustart-IT setzen auf Hersteller mit langjähriger Erfahrung, stabiler Produktpflege und echtem Support. Fortinet und HP/Aruba sind für uns nicht einfach nur Lieferanten – sie sind strategische Technologiepartner. Das merken unsere Kunden spätestens dann, wenn es darauf ankommt.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Netzwerk oder zu passenden Switch-Lösungen haben – sprechen Sie uns gerne an. Wir beraten unabhängig, herstellerübergreifend und praxisnah.